Mitflugzentralen in Europa mit EASA-Standard bieten eine hervorragende Möglichkeit, um kostengünstig und bequem zu reisen. Die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) ist verantwortlich für die Überwachung und Regulierung der Flugsicherheit in Europa und setzt Standards für die Luftfahrtindustrie. Demnach findet das jährliche „cost-shared flight charter evaluation meeting” im Februar statt, wobei sowohl Referenten und Mitarbeiter von Mitflugzentralen, Flugsicherheitsfirmen als auch Piloten anwesend sein werden.
Mitflugzentralen, die den EASA-Standard erfüllen, müssen strenge Vorschriften in Bezug auf Sicherheit, Wartung und Betrieb von Flugzeugen einhalten. Die Einhaltung dieser Standards gewährleistet, dass Passagiere in sicheren und zuverlässigen Flugzeugen reisen.
Diese Zentralen bieten oft eine breite Palette von Reisezielen und Abflugzeiten an. Passagiere können aus verschiedenen Flugzeugtypen und Kabinenklassen wählen, um ihre Bedürfnisse und Budgets zu erfüllen.
Zusätzlich zu Sicherheit und Komfort bieten Mitflugzentralen auch die Möglichkeit, die Kosten für Flugreisen zu teilen. Piloten können sich mit anderen Fluggästen zusammenschließen, um die individuellen Kosten des Fluges zu reduzieren.
All dies befindet sich dennoch in einer rechtlichen Grauzone zwischen „Was ist erlaubt?“ und „Was ist strengstens verboten?“. Diesbezüglich gibt es verschiedene Präsentationen von Luftsicherheitsbehörden und Mitflugzentralen selbst.
Ein Anbieter ist Wingly, ein 2015 gegründetes Unternehmen mit Hauptsitz in Paris. Die Plattform hat sich seitdem zu einem der führenden Anbieter von Flug-Sharing-Dienstleistungen in Europa entwickelt und ist in mehreren Ländern aktiv, darunter Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Spanien, Italien und Portugal.
Das Unternehmen beschäftigt derzeit mehr als 40 Mitarbeiter und hat bereits mehrere Millionen Euro an Investitionen von verschiedenen Investoren erhalten. Wingly hat sich zum Ziel gesetzt, die Welt des Fliegens zu demokratisieren und arbeitet eng mit der EASA zusammen, diese Form des Fliegens stets zu Gunsten der Sicherheit zu verbessern.
Zunächst ein Beispiel an Notwendigkeiten, um einen Flug in einer Mitflugzentrale anbieten zu dürfen: die Piloten müssen alle notwendigen Lizenzen und Genehmigungen besitzen, um als Privatpilot fliegen zu dürfen und in diesem Rahmen, Passagiere mitzunehmen. Zusätzlich müssen die Flüge im Einklang mit den nationalen Luftverkehrsgesetzen und -vorschriften durchgeführt werden.
Ebenso müssen die Flüge im Voraus geplant und gebucht werden, um eine reibungslose Durchführung zu gewährleisten. Flugzeugtyp, Informationen zum Piloten, wie das Einhalten von Versicherungsvorschriften müssen gewährleistet sein.
Illegale Aspekte:
Die Nutzung von Mitflugzentralen kann in einigen Ländern illegal sein, wenn die Piloten dafür bezahlt werden, Passagiere zu befördern, ohne die erforderlichen kommerziellen Lizenzen und Genehmigungen zu besitzen. Insofern kann das Teilen von Flügen illegal sein, wenn es als kommerzielle Aktivität betrachtet wird, ohne dass die Piloten eine entsprechende Erlaubnis besitzen. Hierzu gibt es Beispiele in der Vergangenheit, bei denen Piloten explizit Flüge durchführten, um Geld zu verdienen. Ein ähnliches Muster konnte auch bei Firmen nachgewiesen werden. Diese verliehen ihre Flugzeuge an Privatpiloten oder arrangierten sich selbst im Rahmen einer Mitfluggelegenheit, um Gewinne zu erwirtschaften.
Es ist wichtig zu beachten, dass die gesetzlichen Bestimmungen und Regelungen in jedem Land unterschiedlich sind. Diesem Problem widmet sich die EASA und macht jedes Jahr darauf aufmerksam, wie wichtig es im Sinne der Sicherheit ist, die Flüge der Mitflugzentralen nur unter legalen Bedingungen stattfinden zu lassen.
Auf der Homepage des LBA finden Sie einen Flyer zu genau diesem Thema:
Legal fliegen – Informationen zum sicheren und legalen Fliegen mit kleinen Flugzeugen und Business Jets (lba.de)
Der Link zur sogenannten „Annex to Safety Charter non-commercial General Aviation“ veröffentlich durch die EASA, gibt ebenfalls Aufklärung zu sicherheitsrelevanten Fragen in diesem Bereich:
https://www.easa.europa.eu/en/downloads/23817/en
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