Experten sorgen bei IDRF-Tagung für Optimismus
Deutschlands kleine Flugplätze stehen vor einer großen Zukunft. Für Zuversicht sorgten bei einer Mitgliedertagung der Interessengemeinschaft der regionalen Flugplätze e.V. (IDRF) in Berlin zahlreiche Experten, die über den technologischen Fortschritt hin zu einer nachhaltigen Luftfahrt berichteten.
„Eine ökologische Luftfahrt ist längst keine Zukunftsmusik mehr“, lautet das Resümee des IDRF-Vorsitzenden Dr. Klaus-Jürgen Schwahn nach den Statements zahlreicher Experten. „Die dezentrale Luftfahrt ist bereits in der Zukunft angekommen.“ Denn der Transformationsprozess der Luftfahrt hin zum nachhaltigen Verkehrsträger sei in vollem Gange. Dies habe auch die neue Bundesregierung erkannt und in ihrem Koalitionsvertrag die Forderung der Branche nach einem Luftverkehrskonzept 2030+ sowie einer umfassenden Beteiligung aufgenommen. „Deutschland soll Vorreiter beim CO2–neutralen Fliegen werden“, fasst Ulrich Stockmann, Leiter des Berliner Büros des Interessenverbandes, zusammen. Auch mit der Wahl des FDP-Politikers Volker Wissing zum neuen Verkehrsminister ist die Branche zufrieden. Stockmann: „Eine ideologieunverdächtige Behandlung unserer Anliegen und unserer Transformationsangebote scheint nach unseren Erfahrungen sicher.“ Dass sich die neue Bundesregierung die Förderung eines klimaneutralen Flughafenbetriebs ebenso auf die Fahnen geschrieben habe wie den dezentralen Ausbau erneuerbarer Energien, sorgt für Optimismus. Die Aussagen der Experten belegten zudem, dass der technische Wandel längst in voller Fahrt in Richtung klimaneutralen Fliegens sei.